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© HEIDIS NEWSLETTER AUGUST 2010

Holunder
"Schön ist das, wo das Vielfältige noch als Vielfalt sichtbar, zur Einheit wird."
Samuel Taylor Coleridge

 

Was ist Schönheit? - Viele sagen, darüber lässt sich streiten. Lässt sich wirklich darüber streiten? Man kann endlose Diskussionen darüber führen, wenn wir an das vom Menschen Erschaffene denken.

Aber in der Schöpfung Gottes finden wir nichts anderes als Schönheit. Die Schönheit Gottes hat wahre Qualität. Eine Diskussion darüber, ob eine Rose schöner ist als ein Veilchen endet sehr schnell. Denn es gibt nichts darüber zu sagen. Jede strahlt in ihrer eigenen göttlichen Schönheit, jede ist perfekt, jede ist vollkommen - sobald wir Gott in ihr entdecken.

Der Sommer ist eine wundervolle Jahreszeit um hinaus zu gehen und die Schönheit, die uns Mutter Erde bereitet, zu sehen, wahrzunehmen, zu erkennen, uns daran zu erfreuen, sie zu ehren, dankbar zu sein.

Ich habe das Glück in einem Ort zu leben, der rund herum in herrliche Naturschutzgebiete eingebettet ist. Ich verbringe sehr viel Zeit draußen in der Natur um diese Schönheit zu ehren, für sie zu danken. Dabei nehme ich die Natur sehr bewusst wahr und kann spüren wie geehrt sie sich dadurch fühlt. Wir können die Schöpfung nicht mehr achten als dadurch, dass wir ihrer Schönheit bewusst werden.

Als Dank für die Ehre, die ich ihr schenke, nährt und stärkt sie meine Seele. Je intensiver ich mir bewusst mache wie schön die Erde ist - die Natur, die uns bedingungslos beschenkt umso mehr Kraft gibt sie mir. Und umso bewusster tauche ich ein in die Wahrnehmung der Schönheit der Natur. Ich nehme die Blumen, die Bäume, die Kräuter, die Gräser, die Tiere, den Himmel und die ganze Landschaft immer intensiver wahr.

Ich möchte euch dazu ermuntern, diese Wahrnehmung auch in euch zu schulen. Geht hinaus in die Natur, ehrt sie dadurch, dass ihr sie wahrnehmt und ihr dankt für das Geschenk der göttlichen Schönheit, die eure Seele nährt. Je mehr ihr euch darin übt umso kraftvoller werdet ihr von eurem Ausflug in die Schöpfung Gottes zurück kehren. Ihr werdet feststellen, es ist ein Geben und Nehmen. Ihr schenkt Beachtung und bekommt Dankbarkeit, Stärke, Heilung, Freude. Daraus entsteht Liebe, die euch miteinander verbindet. Liebe lässt keine Verletzungen zu. Und was wir lieben wollen wir schützen.

Manchmal verbringt man seine Zeit mit Dingen, die einem nur wenig Erfüllung bringen und oft merkt man es erst hinterher, dass es vergeudete Zeit war. Keine Minute in der Natur habe ich bisher jemals bereut, denn die Güter der Schönheit, die uns Mutter Erde schenkt, nehme ich stets in meinem Herzen mit nach Hause.

Der irische Mystiker George William Russell - A. E. (1867-1935) schreibt, dass das Goldene Zeitalter mit all seiner Schönheit schon jetzt um uns ist. Es war nie verschwunden und muss daher auch nicht zurück kehren. Es war und ist immer hier. Wir haben nur verlernt es zu sehen, weil wir unsere Augen dazu trainiert haben auf die Schrecken der Welt und nicht auf ihre Reichtümer zu schauen. Wenn wir lernen in allen Dingen die Schönheit und Fülle zu sehen, dann wird das Goldene Zeitalter augenblicklich wieder sichtbar.

Hören wir auf, das Leben durch unseren kritischen Verstand zu betrachten oder dunkle Gedanken auf die Welt zu richten und stattdessen mit offenem Herzen die göttliche Schönheit zu erkennen, dann erfüllt sie unsere Herzen mit Freude und Dankbarkeit.

Lernen wir durch die Dinge, über die sich streiten lässt, hindurch zu blicken, dann erkennen wir die Schönheit, die in jedem von uns strahlt. Wahre Schönheit ist nicht etwas das sich im Außen zeigt, sondern es ist die innere Schönheit der Seele - die Identifikation mit dem Göttlichen - die Unendlichkeit, die uns alle miteinander verbindet.

In der Verbindung der Unendlichkeit in uns werden wir als Vielfalt sichtbar zur Einheit - die Gottes Schönheit ist. Und wie Planton schon sagte: "Die göttliche Schönheit erzeugt die Liebe."

Schönheit ist die Manifestation Gottes in allem Leben. - In jedem von Euch und in jedem um Euch.

In Liebe! Heidi

© heidi.findeis



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